
Michele Dzieduszycki, ein polnischer Adliger, der sich in die Toskana verliebt hatte, erwarb 1867 die Fattoria di Sammontana, die ursprünglich der Familie Medici gehört hatte und von diesen den Ordensmönchen der Kirche San Lorenzo in Florenz gestiftet wurde. Die Mönche bauten nicht nur den großen, unterirdischen Weinkeller, sie errichteten auf dem Gelände auch einen Brennofen, in dem sie Keramik und Terrakotta herstellten.
Heute sind mit Andrea Dzieduszycki und seinem Sohn Daniele, der für den Keller verantwortlich ist, die vierte und fünfte Generation im Weingut tätig. Auf rund 13 Hektar wird Wein angebaut, daneben gibt es noch über 3000 Olivenbäume. Die Böden hier im Tal des Arno, 20 Kilometer westlich von Florenz, sind geprägt von den Ablagerungen des Flusses und sind sehr skelettreich, d.h., sie enthalten viele Steine, Kiesschotter und Kieselsteine, was den Weinen ihren eigenen Charakter verleiht.
Vor 10 Jahren wurde auf ökologischen und biodynamischen Weinbau umgestellt, im Keller wird möglichst wenig eingegriffen und den Weinen werden keine Hefen, Enzyme oder sonstige Hilfsmittel der „modernen“ Önologie zugesetzt. Der Ausbau erfolgt je nach Wein in Edelstahl- oder Betontanks, in gebrauchten Holzfässern oder in Terrakotta-Amphoren, die aus dem lokalen roten Ton gebrannt wurden. Die Weine werden ungeschönt, unfiltriert und nur mit geringer Schwefelung in die Flaschen gefüllt.
- Öko-Zertifizierung
- DE-OEKO-037
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